Syrah

Syrah aus Italien Syrah

Der Syrah, in südlichen Ländern auch Shiraz genannt, ist noch gar nicht so lange heimisch bei uns. Doch er fühlt sich wohl in Italien. Das zeigen die Weine, die es in Mittel- und Süditalien gibt. Da wird er würzig und dunkel mit viel Frucht und einigem Pfeffer.

Syrah – erfolgreicher Neuankömmling

Von der Nordrhône aus hat der Syrah die Welt erobert. In Italien ist er noch ein recht neues, dafür aber erfolgreiches Phänomen. Denn Syrah versteht sich gut mit der Hitze. Und die findet man in vielen Lagen der Toskana und vor allem auch in Sizilien. 

Ob Syrah oder Shiraz, ob alte oder neue Welt – die Kraft und auch das Aroma von Cassis und Kirschen, Pflaumen, schwarzen Oliven, Paprika und Pfeffer wird weltweit sehr gemocht. So war es nur eine Frage der Zeit, wann der Syrah auch nach Italien kommen würde. In der Toskana wurde er gepflanzt, als der Supertuscan-Boom begann. Er bestimmt selten die Cuvées, ist aber ein wichtiger Teil davon. So ist es auch bei manchem Chianti. Dort sind zwar rund 90 Prozent immer Sangiovese. Doch der Syrah übernimmt häufig einen wichtigen, den würzigen Teil. Neben einigen reinsortigen Syrahs in der Toskana ist es aber vor allem Sizilien, wo der Syrah seine Trümpfe ausspielt. Unterhalb des Etna bis zur Küste findet er seinen eigenen, saftig-würzigen Stil.