Trebbiano di Lugana

Trebbiano aus Italien Trebbiano di Lugana

Der Trebbiano liebt Italien und die Italiener ihren Trebbiano. Es gibt ihn vom Norden bis in den Süden. Er ist unkompliziert, süffig und ein guter Speisebegleiter. Je nach Region duftet er nach Zitrusfrüchten und Stachelbeeren, Äpfeln oder Holunder, ist immer knackig frisch und lebendig.
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Trebbiano – Italiens wichtigste weiße Rebe

Beim weißen Trebbiano ist es ein bisschen so wie beim roten Lambrusco. Man benutzt einen Namen, aber dahinter verstecken sich unterschiedliche Sorten. Beim Trebbiano sind das der Trebbiano d’Abruzzo, der Trebbiano Giallo, der Trebbiano Modense, der aus Romagnolo, aus Spoletino und schließlich der Trebbiano Toscano. Und das sind nur die bekanntesten. Die Trebbianos rund um den Gardasee, zum Beispiel der Trebbiano di Lugana, di Soave oder di Verona, sind gar keine Trebbianos, sondern Verdicchios. Doch der Verdicchio gehört immerhin zur Trebbiano-Familie.

Mit dem Papst nach Frankreich
Kompliziert? Ja, das finden wir auch. Das liegt manchmal daran, dass die Rebsorten sehr alt sind, sich weit verbreitet haben und in fast jeder Region einen anderen Namen erhielten. Mit den Päpsten ist der Trebbiano Toscano zum Beispiel nach Frankreich gekommen. Dort heißt die Sorte Ugni blanc und ist ebenfalls sehr weit verbreitet.

Und warum ist der Trebbiano so erfolgreich? Das liegt wohl an mehreren Eigenschaften. Der Trebbiano fühlt sich auf vielen Böden wohl und auch bei sehr unterschiedlichen Arten von Wärme. Er ist nicht sehr anfällig, was Krankheiten angeht, und aus ihm entstehen angenehm unkomplizierte Weine. Die schmecken meist nach Zitusfrüchten, Stachelbeere und Holunder, grünen Äpfeln und Birnen. Dazu haben sie eine knackige, aber nicht übermäßig starke Säure. Das macht Lust auf ein Glas zum Ausprobieren, nicht wahr?