Weißwein

Vini Bianchi Weißwein

Unsere vini rossi kennen alle. Und den vino bianco? Der wird mittlerweile in der ganzen Welt gefeiert. Lugana, Fiano und alle voran der Pinot Bianco. Weißwein aus Italien ist längst Kult. Und das von Südtirol bis nach Sizilien. Ein Glas Grillo zum Schwertfisch-Carpaccio? Perfetto!

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Weißwein aus Italien

Grazie a Dio, dass es Menschen wie Rudi Kofler gibt. Er hat mit seinen Weinen dafür gesorgt, dass endlich auch italienische Weißweine den rispetto bekommen, den sie verdienen. Denn dass wir Rotwein können, weiß ja jeder. Aber Weißwein? Naturalmente! Und wir reden hier nicht nur vom einfachen Pinot grigio. Bei Rudi Kofler und der Cantina Terlan reden wir über Pinot bianco. Und zwar über einen der besten Weißburgunder, die es überhaupt gibt. Aber die Terlaner wie auch die Schreckbichler oder die anderen Südtiroler können natürlich noch viel mehr. Sauvignon auf Spitzenniveau zum Beispiel. Oder Gewürztraminer.

 

Vom Arneis bis zum Zibibbo alles tipico italiano

Oben im Norden beginnt jedenfalls die Weißwein-Reise durch Italia. In Südtirol, im Alto Adige, gibt es genügend Sorten, die Sie auch in Deutschland kennen. Doch im Klima des Alpenrandes schmecken Riesling und Kerner, Grau- und Weißburgunder anders. Neben den Rebsorten, die international bekannt sind, hat Italien jedoch viel mehr zu bieten. Denn kaum ein anderes Land besitzt so viele unterschiedliche regionale Sorten – von A wie Arneis bis Z wie Zibibbo. Dazwischen finden Sie so bekannte Namen wie Vermentino, Grillo und Malvasia oder sehr seltene Sorten wie Vitovska, Pampanuto und Lumassina. All diese vitigni autoctoni tragen dazu bei, dass es in Italien eine unbeschreiblich große Vielfalt an lokalen Weinen gibt. Und das macht Italien einfach unico.

 

Es gibt so viele bekannte Namen und Rebsorten

Wenn Sie das Weißweinland Italien kennenlernen möchten, reisen Sie von Nord nach Süd. Nach der Region Südtirol geht es ins Trento, nach Friaul und Collio mit den Rebsorten Friulano, Pinot grigio oder Ribolla Gialla. Venetien steht nicht nur für den Prosecco aus der Sorte Glera, sondern auch für Soave, Lugana und Custoza samt den dazugehörenden Sorten Trebbiano und Garganega, Malvasia und Cortese. Dabei fällt auf, dass viele der Weine Italiens eher für den Namen der Region als für ihre Rebsorten bekannt sind. Mit Arneis, Timorasso und Gavi sind wir im Piemont – ohne den dort besonders gut reifenden Chardonnay außer Acht zu lassen. Mit einer eigenen Trebbiano-Variante, mit Vermentino, Grecchetto und Viognier geht es weiter nach Latium und in die Marken, wo der Verdicchio dei Castelli di Jesi genauso bekannt ist wie der Est! Est!! Est!!!, der Frascati oder Orvieto.

 

Trebbiano und die Sorten des Südens

Den Trebbiano findet man in vielen Varianten im ganzen Land. Eine der bekanntesten ist der Trebbiano d’Abruzzo. Doch der hat Konkurrenz in der eigenen Heimat bekommen. Das ist der Pecorino, der genauso heißt wie der harte, salzige Käse. Der Süden schließlich trumpft noch einmal auf mit einer großen Zahl von sanft schmeckenden Sorten wie Fiano und Falanghina. Dazu kommen die sizilianischen Sorten Catarratto, Grillo und Inzolia, Carricante von den Hängen des Etna bis zum Zibibbo, aus dem unter anderem die berühmten Süßweine der Insel Pantelleria sowie der Marsala entstehen.

 

Sie können sich denken, dass das nur eine kleine Auswahl der vielen Rebsorten des Landes ist, aber schon die machen Lust auf neue Entdeckungen, finden Sie nicht?