Eigentlich ist es ganz einfach: Man strebt entweder an, das jeweilige Gericht mit dem Wein harmonisch zu komplettieren und abzurunden oder mit der Geschmacksrichtung dem Gericht etwas entgegenzusetzen. Italiens Weine bieten die ganze Skala von Weiß über Rosé bis Rot sowie alle Aromen an. Doch welcher ist wozu der Richtige?
Grob gilt: Möchten Sie den Fisch grillen, hat das Rezept viel Knoblauch oder badet der Fisch in einer deftigen Tomatensauce, dann verträgt er gut einen Rot- oder Rosé-Wein. Ist der Fisch zart, ist er ein Süßwasserfisch oder an Weißwein gedünstet, etwa mit Spargel als Beilage – Sie ahnen es schon –, dann bleibt es bei einem bianco.
Dabei kommt es immer auf das ausgewogene Zusammenspiel von Fettanteil des Gerichts mit Säureanteil und Alkoholgehalt des Weins an sowie auf die Geschmacksrichtungen süß, sauer, salzig, scharf, bitter und mineralisch. Zu rustikalem Essen passen zum Beispiel eher strengere, bittere Weine gut. Mit leichten bis neutralen Speisen harmoniert ein mineralischer Wein und mit exotischem Essen eher ein frucht-betonter Wein.
Aber per favore: Experimentieren Sie und folgen Sie Ihrem Gaumen. Naturalmente ist jeder Geschmack anders, aber ein paar Leitlinien gibt es doch.