Verschiedene Texturen (cremig, brüchig, bröckelig, hart), Milchsorten und Aromen von mild bis sehr würzig, von scharf über süß bis streng schaffen Abwechslung auf Ihrem Käsebrett. Die Vielfalt italienischer formaggi ist grenzenlos, daher hilft ein Konzept: Weichkäse, mittelharte bis harte Schnittkäse, reifere und strengere Sorten wie Gorgonzola oder Käse von Schaf und Ziege und ein Rohmilchkäse sollten vertreten sein. Achten Sie dabei zusätzlich auf die Mischung verschiedener Texturen und Reifestufen. Der Mix macht’s! Beim Genießen sollte man unbedingt die Reihenfolge von mild bis kräftig einhalten. Und in Sachen Wein? Auf jeden Fall sowohl einen Weißen als auch einen Roten dazu kredenzen.
Früher hieß es, Rotweine seien die idealen Begleiter zum Käse. Doch gehaltvollere Weißweine und prosecchi runden mit Frucht und Süße die Käse meist besser ab. Generell gilt: Hartkäse mit „härteren“ Weinen wie zum Beispiel einem Amarone paaren und „weichere“, frischere Weine zu weicheren, frischeren Käsesorten reichen. Außerdem ist es eine gute Idee, italienische Weine und Käse aus derselben Region anzubieten.
Weitere goldene Regeln: Je reifer ein Käse ist, desto reifere Weine braucht er. Je fetter ein Käse wird, desto mehr Säure kann er vertragen. Je salziger ein Käse ist, desto mehr Süße sollte ein Wein entgegensetzen. Je fester ein Käse ist, desto mehr Gerbstoffe im Wein kann er binden. Chiaro? Es ist gar nicht so schwer.