Die Griechen und Phönizier sind für die meisten dieser besonderen originären Rebsorten Italiens verantwortlich. Die ersten Griechen kamen um 1000 v. Chr. nach Italien und führten den Wein in Italien ein. Ach ja, und die Griechen waren es auch, die Italien gleich den passenden Namen „Oinotria“ verpassten: „Land der an Pfählen hochgezogenen Rebe“, also Land des Weinstocks. Ursprünglich wurde damit nur die Region rund um den Golf von Neapel bezeichnet, später galt die lateinische Form (Enotrea) auch für ganz Italien.
Genug der Geschichte. Für heutige Weinliebhaber zählt: Jede der 20 italienischen Regionen hat spannende autochthone Rebsorten zu bieten, die hinsichtlich des Geschmacks zu entdecken gilt. Weniger bekannte Rebsorten heißen Corvina veronese (Venetien), Pecorino (Nein, das ist nicht nur ein Käsesorte, sondern auch eine autochthone Rebsorte, die in den Marken beheimatet ist.) oder Piedirosso (Kampanien). Sie sind teilweise die Grundlage für berühmte Weine mit klangvollem Namen.