Wir wollen uns ja nicht als Vorreiter brüsten, aber die italienische Küche liebte Gemüse schon immer – ob als Antipasti, als Salat, in Lasagne oder zu Pasta. Denn jeden Tag Fleisch, das ist weder normal, noch gesund, weder für uns, noch für die Umwelt – und in Italien è impossibile!
Endlich haben sich auch die Sommeliers und Weinkenner die früher eher stiefmütterliche Thematik „Gemüse und Wein“ vorgeknöpft. Beides sind Naturprodukte, deren Qualität von Boden, Klima, Lage, Witterung und der Philosophie ihres Anbaus bestimmt wird. Spannende Parallelen, findet Enzo. Dabei ist die Vielfalt vom Wochen- oder Biomarkt oft schwerer mit vino zu paaren als ein bistecca alla griglia. Dass dazu ein starker Rotwein gehört, ist klar. Was aber passt zum bitteren Radicchio oder zu knackigem Broccoli? Wir Italiener können ein mitreden, wenn es um das Thema vini e verdure geht.