Wein zu Pasta

Vino e spaghetti Wein zu Pasta


Vino e spaghetti: Was passt wozu?

Gibt es eine Kombination, die mehr nach Italien klingt, als Pasta mit Wein? No. Unser variantenreiches und heiß geliebtes Gericht passt immer, ist vielseitig wie nie und wird mit dem passenden Wein erst so richtig buonissimo. Wir verraten, wie Sie das perfekte Duo kreieren.  

Ein Teller Pasta kann ein Gedicht sein und ist schnell zubereitet. Und welches Gericht schafft es schon, einen beim ersten Gabelbissen sofort nach Italien und in den Urlaub zu katapultieren? Wenn dann noch der richtige Wein dazu kommt, ist das italienische Lebensgefühl perfekt.

Wein und Pasta – ein starkes Duo!

Doch welcher ist der passende Wein? Das Pasta-Universum scheint schier unendlich. Die Unterscheidung in drei Arten von Zubereitung macht die Komplementierung jedes Pasta-Rezepts mit dem passenden Wein aber molto facile: Tomatensoße, cremige Soßen oder eine Pasta-Garnitur auf Ölbasis. Wir klären auf. Buon appetito!

Passend zu Pomodori: Rosso ist hier immer richtig

Prachtvolle, reife italienische Tomaten und dazu ein Glas Wein? Das ist gar nicht so einfach, denn die im Wein enthaltene Säure wird durch Tomaten potenziert. Leichter wird’s, sobald die Tomaten zur Sauce gekocht werden. Zusammen mit Kräutern und Gewürzen lassen sie sich gerne auf die Gesellschaft eines Rotweins ein. Und das bereits im Topf, denn bei der Zubereitung einer echten Bolognese gehört ein kräftiger Schuss rosso zum Ablöschen der sugo dazu. Am besten jener, der auch ins Glas kommt. Wir empfehlen einen Valpolicella oder einen Sangiovese.

Tipp: Mit einem Schuss Milch oder 1 TL Zucker reduzieren Sie bei einer Tomaten-Sugo die Säure und machen sie so harmonischer für die Weinpaarung. Kochen Sie mit getrockneten Tomaten, dürfen Sie auf der Kräftigkeits-Skala des vinos ruhig noch einen drauflegen. 

Carbonara & Co. lieben es Weiß oder rosato

Ob spaghetti alla carbonara, ravioli alla panna, tagliatelle al salmone – die bloße Aufzählung dieser cremigen Küchenwunder lässt einem bereits das Wasser im Mund zusammenlaufen. Jedes Gericht dieser himmlischen Liste wird zur Offenbarung, sobald der passende Wein als Begleiter dazukommt. Zur carbonara mit ihrem typischen Pancetta-Parmesan-Aroma passt fast alles: ein leichter rosso oder rosato oder ein frucht-betonter Weißer, zum Beispiel ein Chardonnay. Zur pasta al salmone trinken Kenner leichte, mineralische Weiße oder einen gekühlten rosato. Und reichhaltige Käse-Sahne-Saucen und käse-betonte Gerichte wie pasta ai quattro formaggi oder lasagne aus dem Ofen können je nach Intensität der Käse sowohl einen ungeschliffenen Roten, einen rosato als auch einen gehaltvollen vino bianco vertragen.

Viel Öl oder Butter? Dann kommt’s drauf an, was sonst noch drin ist

So simpel, so gut: spaghetti aglio e olio, die klassische Pasta mit Öl, Knoblauch und gehackter Petersili, und eine Pesto beweisen immer wieder, dass die einfachen Dinge oft die Besten sind. Zu den schlichten, aber aromatischen Pastagerichten mit viel gutem Olivenöl und einem Minimum an Zutaten passen unkomplizierte rosati oder ein Sauvignon. Auch andere Pastagerichte, die anstelle von Soße von Gemüsen, Oliven oder Rucola auf Ölbasis umgeben sind, mögen gerne einen rosato an ihrer Seite – oder einen trockenen bianco, der ein bisschen Frucht hat, wie etwa der Trebbiano d´Abruzzo. Und was reicht man zu den göttlichen ravioli mit Butter und Salbei? Mit dem bitteren Salbei nimmt es ein Vermentino di Sardegna gut auf.  

Sie sehen, es ist gar nicht so schwer: Fragen Sie sich einfach, welche Zutat und welches Aroma bei Ihrer Pasta überwiegt, um ein fantastisches Duo aus Pasta und Vino zu bilden.